Das Edge in New York: Ein Juwel der modernen Architektur
New York City – die Stadt, die niemals schläft, und deren Skyline weltweit unverkennbar ist. Die Wolkenkratzer, Brücken und Gebäude, die sich wie ein Mosaik in den Himmel erheben, machen die Stadt zu einem Paradies für Architekturbegeisterte. In den letzten Jahren hat jedoch ein neues Bauwerk besonders für Furore gesorgt: das Edge. Dieses Highlight moderner Architektur gehört zum gigantischen Hudson Yards Projekt und steht als Symbol für Innovation und Stadterweiterung. In den kommenden Kapiteln schauen wir uns das Edge mal etwas genauer an. Was macht es so besonders? Welche Rolle spielt es in New Yorks Stadtentwicklung?
Ein architektonisches Wunder
Das Edge ist nicht einfach nur eine Aussichtsplattform – es ist die Aussichtsplattform schlechthin! Sie befindet sich auf der 100. Etage des 30 Hudson Yards und thront in schwindelerregenden 345 Metern Höhe über Manhattan. Das bedeutet: Es ist die höchste Außenplattform der westlichen Hemisphäre. Damit setzt das Edge nicht nur ein weiteres Highlight in New Yorks berühmter Skyline, sondern verschiebt auch wortwörtlich die Grenzen der Architektur. Neben der spektakulären Höhe bietet das Edge auch das Gefühl, förmlich über der Stadt zu schweben, da die Plattform ganze 24 Meter über den Gebäuderand hinausragt. Das Besondere: Ein Teil des Bodens besteht aus transparentem Glas, durch das man direkt 100 Stockwerke in die Tiefe schauen kann – ein echter Adrenalinkick! Die Glaswände sind leicht nach außen geneigt, was den Eindruck verstärkt, direkt über New York zu hängen.
Ein Design, das die Grenzen verschiebt
Man schaut nicht einfach nur auf Manhattan – man schwebt quasi über der Stadt. Und damit man auch wirklich alles sieht, gibt es einen 360-Grad-Panoramablick. Die Plattform selbst besteht aus 15 Segmenten, die zusammengesetzt wurden und das Gefühl vermitteln, als würde man in der Luft schweben. Jedes dieser Segmente wurde so konstruiert, dass es nicht nur den Naturgewalten, sondern auch dem Gewicht der vielen Besucher standhält. Der besondere Nervenkitzel: Ein Teil des Bodens besteht aus durchsichtigem Glas! Man kann also direkt in die Tiefe blicken und den Verkehr 100 Stockwerke weiter unten beobachten. Für den extra Adrenalinkick sorgt die Tatsache, dass diese Glasplatten super robust und sicher sind. Mehrere Schichten sorgen dafür, dass nichts schiefgeht, auch wenn es sich so anfühlt, als würde man direkt in den Abgrund treten.
Nachhaltigkeit und Innovation
In Zeiten von Klimawandel und Umweltbewusstsein wird auch in der Architektur auf Nachhaltigkeit gesetzt. Das Gebäude, in dem sich das Edge befindet, ist da keine Ausnahme. Hudson Yards wurde nach den strengen LEED-Gold-Standards gebaut. Das bedeutet, dass es besonders energieeffizient ist und den Umweltschutz großschreibt. Durch den Einsatz von nachhaltigen Materialien und Technologien wird dafür gesorgt, dass das Gebäude nicht nur architektonisch beeindruckend ist, sondern auch der Umwelt zugutekommt. Das Edge zeigt also, dass modernes Design und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Das Edge ist nicht einfach nur ein Solitär in der New Yorker Skyline – es ist Teil eines größeren Plans: dem Hudson Yards Projekt. Dabei handelt es sich um eines der ehrgeizigsten Stadtentwicklungsprojekte, die New York je gesehen hat. Auf einem ehemaligen Güterbahnhof im Westen Manhattans entstand ein völlig neues Viertel. Mit über 11 Hektar Fläche und einer Investitionssumme von über 25 Milliarden Dollar ist es das größte privat finanzierte Bauprojekt in der Geschichte der USA.
Das Geld ist gut angelegt – denn Hudson Yards bringt nicht nur beeindruckende Bauwerke, sondern auch einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung für New York City. Dahinter stehen große Player der Immobilienwelt: Related Companies und Oxford Properties Group. Diese beiden Schwergewichte haben das Projekt gemeinsam gestemmt und dafür ein riesiges Finanzierungsnetzwerk aufgestellt. Die Finanzierung besteht aus einer Mischung aus Eigenkapital, Fremdkapital (also Krediten) und sogar öffentlichen Geldern.
Aber nicht nur die Finanzierung ist bemerkenswert. Hudson Yards bringt auch einen gewaltigen wirtschaftlichen Effekt für die Stadt mit sich. Tausende von Jobs wurden durch das Bauprojekt geschaffen, und auch in Zukunft wird das Viertel viele neue Arbeitsplätze bieten – in den Büros, den Geschäften, den Kulturinstitutionen. Darüber hinaus zieht Hudson Yards neue Unternehmen und Investoren an, was wiederum die Wirtschaft in New York ankurbeln wird. Kurz gesagt: Hudson Yards ist ein echter Wirtschaftsmotor.
Vermarktung und Besuchererlebnis
Klar, eine so spektakuläre Attraktion wie das Edge muss auch richtig vermarktet werden. Die Entwickler von Hudson Yards haben das perfekt verstanden und ein ganz besonderes Besuchererlebnis geschaffen. Es geht nicht nur darum, auf die Plattform zu gehen, Fotos zu machen und wieder runterzufahren. Das Edge bietet dazu eine regelrechte Experience.
Von dem Moment an, in dem man das Gebäude betritt, wird man in eine aufregende Atmosphäre versetzt. Schon die Fahrt im gläsernen Aufzug, der einen in rasender Geschwindigkeit auf die 100. Etage bringt, ist ein Highlight für sich. Oben angekommen, erwartet einen dann nicht nur die atemberaubende Aussicht, sondern auch eine Lounge, in der man bei einem Drink entspannen kann. Die Champagne Bar auf dem Edge sorgt dafür, dass man die Aussicht stilecht mit einem Glas prickelnden Champagner in der Hand genießen kannst – Luxus pur! Natürlich gibt es verschiedene Ticketoptionen, je nachdem, wie man seinen Besuch gestalten möchte. Von Standardtickets bis hin zu VIP-Erlebnissen ist für jeden etwas dabei. Die Preisspanne ist so gestaltet, dass sowohl Touristen als auch Geschäftsleute oder Einheimische auf ihre Kosten kommen.
Neben dem Glasboden kann man auch an den Rand der Plattform gehen, wo man von einer schrägen Glaswand umgeben ist. Diese Neigung gibt einem das Gefühl, sich über den Rand hinauszulehnen, während man auf die Stadt hinunterblickt. Dieses Gefühl, kombiniert mit der beeindruckenden Skyline, macht das Edge zu einem echten Must-Visit in New York. Und es gibt noch mehr zu entdecken, denn die Entwickler haben verschiedene interaktive Erlebnisse integriert, die einen Besuch noch aufregender machen. Dazu gehören digitale Installationen, bei denen man mehr über die Stadt, das Hudson Yards Projekt und die Entstehung des Edge erfahren kann. Daneben gibt es noch einen weiteren Adrenalin-Kick, bei dem man sich (natürlich gesichert) über die Ecke des Hause lehnen kann (ähnlich zum House-Running) und die Aussicht ohne Glas dazwischen genießen kann – nichts für schwache Nerven.
Das Edge – Mehr als nur eine Plattform
Am Ende des Tages ist das Edge nicht nur eine Aussichtsplattform – es ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Ob Du New Yorker bist, der seine Stadt mal aus einer völlig neuen Perspektive erleben will, oder Tourist, der den besten Blick auf die Stadt der Städte sucht – das Edge bietet für jeden etwas. Es verbindet atemberaubendes Design mit einer gehörigen Portion Adrenalin und schafft so ein Erlebnis, das weit über das hinausgeht, was man von einer klassischen Aussichtsplattform erwartet.
Das Hudson Yards Projekt, dessen Krönung das Edge ist, hat New York City ein neues Viertel geschenkt, das die Stadt nicht nur architektonisch bereichert, sondern auch wirtschaftlich und kulturell einen enormen Einfluss hat. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Innovation und Besucherattraktivität setzt das Projekt neue Maßstäbe für städtische Entwicklungen weltweit.
Kurz gesagt: Das Edge ist definitiv einen Besuch wert.
